"Die Spalte" (The gap) - by Case Ma'Claim in Wittenberg

Liebe Freunde, wir haben uns auf der letzten KURA2015 - Straßenkunst in Wittenberg große Ziele gesetzt, nämlich großflächige malerische Interventionen in den urbanen Löchern, die durch abgerissene Gebäude in unserer Wittenberger Innenstadt entstanden sind. Nun, die gute Nachricht ist, dass wir neben all den Interventionen, die wir produziert haben, endlich grünes Licht für die erste Intervention im historischen Zentrum, Collegienstr. 86.
Dieses Meisterwerk aus der Hand von Case Ma'claim wurde in den offiziellen Stellen der Stadt, des Landkreises und des Landes Sachsen-Anhalt ausgiebig diskutiert. Wer KURA und sein Thema für 2015 verfolgt hat, weiß inzwischen, dass dieses Werk vollständig in den städtischen Kontext integriert wird. Vom 30.07.2015 bis zum 04.08.2015 wird Case zusammen mit dem Wbmotion Produktionsteam vor Ort sein. Seien Sie ein Groupie und kommen Sie vorbei, nicht nur um HALLO zu sagen, sondern um diesen Kerl (erstaunlichen Künstler) in Aktion zu sehen.

Geboren und aufgewachsen in den neuen Bundesländern, mit einer Vita von 18 Jahren
Spray-Erfahrung, hat er sich in zahlreichen Artikeln und Buchveröffentlichungen weltweit einen Namen gemacht. Obwohl wir mit einer Gruppe großartiger Artists gesegnet werden, entfacht das Dabeisein von CASE ein noch großartigeres Gefühlsspektrum, die in Verbindung mit der Möglichkeit stehen, ein solches Event weit in Sachsen-Anhalt auf die Beine zu stellen.
CASE ist in der Tat ein Vorreiter von fotorealistischem Graffiti mit der Spraydose. Wie auf seiner offiziellen Homepage zu lesen, stellt seine Kunst Menschen und den menschlichen Körper dar. Er nimmt sie aus ihrer normalen Umgebung heraus, verändert sie und zeigt sie dann in einem neuen, abgeänderten Kontext. Das ermöglicht es ihm, die traditionelle Vorstellung von dem, was als schön gilt, durch kontroverse, groteske Bilder zu ersetzen. Diese schaffen eine einzigartige Form der Faszination für den Betrachter.
CASE gehört zur Maclaim-Crew. Unnötig zu erwähnen, dass sie Ikonen für jüngere Künstlergenerationen sind, die gespannt auf Neuveröffentlichungen warten. CASE hat wohlverdienterweise ein Horde von Followern und er versteckt sich nicht hinter dem Inhalt seiner Arbeit. Einige meinen, seine Arbeit sei rau, frontal und hart, heikel und exzentrisch.  

Ich sage, wartet nicht länger, sondern schließt euch der Zusammenkunft bei KURA Fest an und erlebt sie, wie es sich „für Graffiti gehört“: das halbe Vergnügen liegt im Tun und Zusehen, wie das Objekt heranwächst.